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Rosa Blüten und grüne Blätter der Harlekinweide

Harlekinweide pflanen, pflegen & richtig schneiden - der erfekte Blickfang für deinen Garten

Die Harlekinweide (Salix integra 'Hakuro Nishiki') ist ein echtes Schmuckstück im Garten – und das nicht nur wegen ihres auffälligen, weiß-rosa-grünen Laubs. Als kompakter Strauch auf Stamm wächst sie formschön, bleibt überschaubar in der Größe und bringt mit ihrer besonderen Färbung Leichtigkeit und Eleganz in jedes Gartenbild. 

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zur Pflanzung, Pflege und zum Schnitt der Harlekinweide – und bekommst dazu gleich noch ein paar schöne Kombinationsideen für 


1. Was macht die Harlekinweide so besonders?

Die Salix integra 'Hakuro Nishiki' punktet mit ihrem mehrfarbigen Laub, das im Austrieb zartrosa ist und später in ein cremeweißes Grün übergeht. Diese spektakuläre Färbung kommt besonders gut zur Geltung, wenn der Strauch freistehend oder in Kombination mit dezenten Begleitpflanzen gesetzt wird.

Die Harlekinweide (Salix integra 'Hakuro Nishiki') gehört zur Gattung Salix – also der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Ursprünglich stammt sie aus Ostasien, vor allem aus Japan, Korea und Teilen Chinas. Die Sorte 'Hakuro Nishiki' ist eine Zuchtform, die sich besonders durch das spektakulär gefärbtes Laub auszeichnet. Im Gegensatz zu vielen heimischen Weiden wächst sie nicht natürlich als Großstrauch oder Baum, sondern wird bei uns fast ausschließlich als stämmchenförmiges Ziergehölz kultiviert. Die Kombination aus fernöstlichem Ursprung, attraktiver Laubfärbung und kompakter Form macht die Harlekinweide heute zu einer der beliebtesten Zierweiden für Gärten, Terrassen und Vorgärten.

Wuchsform:
Die Harlekinweide wird bei regelmäßiger Pflege rund 1,5 bis 2 Meter hoch (je nach Stammhöhe) und wächst eher breit-kugelig. Als Stämmchen veredelt, behält sie ihre kompakte Form und eignet sich perfekt für kleinere Gärten, Vorgärten oder die Pflanzung im Kübel.

Harlekinweide Blühend als Stämmchen

2. Standort & Bodenbeschaffenheit für die Harlekinweide

Die Harlekinweide liebt einen hellen Standort – ideal ist ein Platz in der vollen Sonne bis zum lichten Halbschatten. Je mehr Licht sie bekommt, desto intensiver fällt ihre Blattfärbung aus.

Boden:

  • Frisch bis feucht
  • Nährstoffreich und durchlässig
  • Verträgt keine anhaltende Trockenheit, mag aber auch keine Staunässe

3. Pflege & Rückschnitt

Damit die Harlekinweide ihre typische runde Form und die frische Laubfärbung behält, ist ein regelmäßiger Schnitt wichtig. Der Rückschnitt sollte ein- bis zweimal im Jahr erfolgen – am besten:

  • im zeitigen Frühjahr (vor dem Austrieb)
  • und ggf. im Sommer, um die Form zu erhalten und die Neuaustriebe zu fördern

Tipp: Je öfter man schneidet, desto stärker treiben die bunten Blätter nach – ein Formschnitt lohnt sich also doppelt.

4. Harlekinweide im Kübel – das solltest du beachten

Die Harlekinweide macht auch im Kübel eine tolle Figur – ob auf der Terrasse, dem Balkon oder vor der Haustür. Damit sie im Topf gesund und schön bleibt, gibt es aber ein paar Dinge zu beachten:

Der richtige Kübel

  • Größe: mindestens 30–40 cm Durchmesser, besser mehr – die Wurzeln brauchen Platz
  • Material: Ton oder Kunststoff – Hauptsache mit gutem Wasserablauf
  • Drainage: Eine Schicht Blähton oder Kies am Boden verhindert Staunässe

Substrat & Umtopfen

  • Verwende eine strukturstabile, nährstoffreiche Blumenerde, gerne auch mit einem Anteil Kompost
  • Alle 2–3 Jahre umtopfen oder zumindest die obere Erdschicht austauschen

Gießen & Düngen

  • Im Kübel verdunstet mehr Wasser – deshalb:
    → regelmäßig gießen, besonders im Sommer (aber keine Staunässe!)
    → Fingerprobe: Erde sollte immer leicht feucht, aber nie nass sein
  • Von April bis August alle 2–4 Wochen mit einem flüssigen Volldünger versorgen

Überwintern der Harlekinweide im Kübel

  • Die Pflanze ist winterhart (besonders im Beet), aber der Kübel sollte geschützt stehen:
    → Kübel auf Holz, Styropor oder Tonfüße stellen
    → Topf mit Vlies, Jute oder Noppenfolie umwickeln
    → In kalten Regionen zusätzlich mit Laub oder Reisig isolieren

5. Kombinationstipps – was passt zur Harlekinweide?

Die Harlekinweide auf Stamm wirkt am schönsten, wenn sie allein für sich steht – eingerahmt höchstens von niedrigen Begleitpflanzen bis ca. 50 cm Höhe. So kommt ihre rundliche Krone auf dem zierlichen Stamm optimal zur Geltung, ohne dass sie von anderen Pflanzen verdrängt oder überlagert wird. Ob im Beet oder im Kübel – hier sind ein paar Ideen für eine Kombination:

  • Bärenfellgras Blau (Festuca glauca)
    Kompakte, silbrig-blaue Horste, die sich dezent um den Stamm der Weide legen. Ideal für sonnige Lagen und moderne Gartenkonzepte. oder Steingärten.

  • Vinca minor ‘Alba’ (Weißes Immergrün)
    Für halbschattige Standorte eine elegante Lösung: flächiger Bodendecker mit weißen Blüten – zurückhaltend und stilvoll.

  • Bodendeckerrose ‘The Fairy’
    Für alle, die es blütenreicher mögen: Diese niedrige, zartrosa blühende Rose bleibt mit 40–60 cm angenehm kompakt und sorgt für romantsiche Blütenfülle im Garten oder  Vorgarten.

Auch Lavendel als absoluter Klassiker ist eine farblich schöne Ergänzung zur Harlekinweide!

6. Fazit

Die Harlekinweide ist ein Blickfang für jeden Garten, denn auch im kleinen Garten findet sie entspannt Platz – und dabei erstaunlich pflegeleicht! Ob im Beet, als Solitär im Vorgarten oder ganz besonders im Kübel: Sie bringt Farbe, Struktur und Leichtigkeit in den Garten. Mit der richtigen Pflege, einem gezielten Rückschnitt und stilvollen, niedrigen Begleitpflanzen bleibt sie über viele Jahre hinweg ein eleganter Hingucker.

Frohes Gärtnern! :)

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