Zu Inhalt springen
Rosafarbene Blüten einer englischen Rose

5 Fehler, die Rosen nicht mögen - und wie du sie vermeidest

Rosen sind immer ein Highlight im Garten! Doch sie sind auch recht anspruchsvoll - eine gewisse Aufmerksamkeit und Pflege erfordern sie schon, da geht kein Weg dran vorbei. Damit deine Rosen im Sommer so richtig erstrahlen, ist es wichtig, bestimmte Fehler zu vermeiden. In diesem Artikel möchten wir dir fünf häufige Fehler vorstellen, die du bei der Rosenpflege vermeiden solltest - für garantiert glückliche Rosen!

1. Falscher Standort

Der richtige Standort ist tatsächlich von großer Bedeutung für deine Rosen. Ein zu schattiger Standort kann zu einem spärlichen Wachstum und einer schwachen Blüte führen, während ein zu sonniger Standort zu Verbrennungen der Blüten und Blätter führen kann. Rosen lieben die Sonne und brauchen auch mehrere Stunden direkt Sonne am Tag - aber sie brauchen auch etwas Schutz vor zu viel Hitze. Wähle daher am besten einen sonnigen bis halbschattigen Standort für deine Rosen, an dem sie mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag erhalten, aber auch ein wenig Schatten. Außerdem sollte deine Rose vor starkem Wind geschützt sein, ein wenig Luftzug ist aber bei hohen Temperaturen ebenso hilfreich wie ausreichend Platz für die Rose.

2. Unzureichende Bewässerung

Rosen benötigen auf jeden Fall regelmäßige Bewässerung, insbesondere während trockener Perioden oder in heißen Sommern. Sonst gibt's welke Blätter, verkümmerte Blüten - und im schlimmsten Fall ein Absterben der Rose. Achte beim Gießen deiner Rosen darauf, sie nicht dauernd ein bisschen zu gießen, sondern sie in regelmäßigen Abständen ausgiebig zu gießen, um sicherzustellen, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt und das Wasser bis zu den tiefen Wurzeln gelangt. Eine Mulchschicht um die Rosen herum kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Hier ist es wichtig, speziellen Rosenmulch zu verwenden, der einen geringen Anteil an Gerbsäure aufweist.

3. Mangelnde Düngung

Um reichlich zu blühen, ist eine Versorgung mit Nährstoffen wichtig, ein Mangel an Nährstoffen kann vor allem zu blassen Blättern und einer schwachen Blüte führen. Insbesondere während der Wachstumsperiode ist es daher wichtig, Rosen regelmäßig zu düngen, also im Frühjahr und Sommer. Am besten nimmst du einen speziellen Rosendünger. Bei der Verwendung von einem organisch-mineralisch reicht eine einmalige Düngergabe im Frühjahr.

4. Falscher oder fehlender Rückschnitt

Der richtige Schnitt ist entscheidend für das Wachstum und die Blütenbildung deiner Rosen, denn ein ordentlicher Rückschnitt fördert das Wachstum neuer Triebe und verbessert die Luftzirkulation. Ein falscher Schnitt kann dazu führen, dass die Pflanze krank wird oder dass sich sehr viel weniger Blüten zeigen. Schneide also deine Rosen im Frühjahr kräftig zurück, um alte und abgestorbene Äste zu entfernen. Entferne dabei auch schwache oder überkreuzende Triebe, um Platz für gesundes Wachstum zu schaffen. Und: Ein weiterer leichter Rückschnitt nach der Blütezeit im Sommer kann das Wachstum noch weiter fördern. Wichtig ist hier, die verblühten Blüten zu entfernen. Du solltest ca. 2 Blattpaare unter dem Blütenansatz schneiden, denn so werden die sogenannten schlafenden Augen gefördert.

5. Vernachlässigung der Krankheitsbekämpfung

Rosen sind leider anfällig für einige Krankheiten und Schädlingen, darunter Mehltau, Rosenrost und Blattläuse. Achte daher auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen und ergreife rechtzeitig Maßnahmen, um sie zu bekämpfen. Entferne betroffene Blätter oder Triebe sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern und verwenden am besten umweltfreundliche Methoden und Produkte, um die Gesundheit der Pflanzen und die Umwelt zu schonen – wir haben in unserem Blogartikel „Hausmittel für den Garten“ unschädliche und giftfreie Lösungen zusammengetragen.

Frohes Gärtnern! :)

Vorheriger Artikel Hecke mal anders: Entdecke vielfältige einheimische Gehölze für deinen Garten!
Nächster Artikel Moderne Gartengestaltung: nachhaltig, nützlich und naturnah